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22. Juni 2017

Aufteilung "Goldene-Gans-Konto" / Lebensversicherung als Crash-Versicherung

In der letzten Zeit kümmere ich mich immer weniger um meine Finanzen. Und das ist gut so. Besser ausgedrückt: Ich verwende weniger Zeit dafür, ich habe meine Strategie und lasse sie einfach laufen.



Per Mai 2017 beläuft sich das "Goldene-Gans 515"-Konto auf 82.000,- €:

20,3 k€ oder 24,7% Aktien-ETFs
19,8 k€ oder 24,2% vermietete Mietsbutze
40,6 k€ oder 49,5% Festverzinslicher Kram
  1,3 k€ oder 1,5% Cash

Zielaufteilung der Aktien-ETFs:
  • 2/3 in marktbreite Indizes (World, S&P 500, Stoxx Europe 600 und EM / zukünftig vielleicht noch mal ergänzt durch Small Cap). Also ganz einfach
  • 1/3 in defensive und Dividenden-ETFs (z. B. Global Select Dividend, US Select Dividend, Wisdomtree-ETFs / zukünftig vielleicht noch ergänzt durch weitere ETFs oder defensive Aktien (Min Volatiliy, Momentum, Consumer Staples, Dividenden-Aristokraten, BDCI) - > Aber dies ist noch Zukunftsmusik.
Ich investiere hierbei ausschließlich in ausschüttende, steuereinfache ETFs. Nach 2018, wenn sich im Bereich der steuerlichen Behandlung ja einiges ändern soll, werde ich ggf. hier nachjustieren.

Insgesamt halte ich alles recht einfach. Zum einen will ich die Durchschnittsrendite des Marktes, zum anderen sind regelmäßige Ausschüttungen für meine Motivation sehr wichtig. 

Ich war schon mal auf dem Trip, nur in marktbreite ETFs zu investieren. Anderseits kam ich auch ne Zeit lang auf die Idee, in viele viele (auch Branchen-) ETFs zu investieren. Mit meinem jetzigen Mittelweg fühle ich mich wohl.

Ich habe mir angewöhnt, den Markt nicht aktiv zu beobachten. Wenn´s einen Crash geben sollte, dann bekomme ich das bestimmt auch so mit....ansonsten wird einfach stumpf und stetig monatlich ein gewisser Betrag investiert. Mal mehr, mal weniger.

Vermiete Butze

Aktuell tilge ich nur das, was ich tilgen muss. Das sind momentan rund 600,- Euro im Monat. Gerne würde ich wenige tilgen, aber das geht nicht. Vielleicht auch ganz gut so, denn so bin ich gezwungen, meine Schulden abzubauen. 

Festverzinsliches

Aktuell noch der größte Batzen. Eigentlich ziemlich doof...aber es ist so, wie es ist. Dieser Bereich besteht aus (ca-Werte, da der Versicherungskram nicht immer exakt bewertet werden kann):

14,1 k€ oder 34,8% Pensionskasse (Direktversicherung)
  5,3 k€ oder 13,1% Kapitalbildende (Dummkopf) BU-Versicherung
  8,3 k€ oder 20,5% Rentenversicherung

12,2 k€ oder 30,0% Kapital-Lebensversicherung

Kurze Erläuterungen:
  • Die Pensionskasse (festverzinslich) hatte ich mal bei meinem alten Arbeitgeber vor zig Jahren blauäugig abgeschlossen. Nachdem ich mich seit einigen Jahren detaillierter mit den privaten Finanzen beschäftigt habe und bemerken musste, dass dieses Direktversicherungs-Konstrukt doch eine Menge Nachteile mit sich bringt, habe ich sie ruhen lassen und zahle nicht weiter ein. Der Arbeitgeber hatte immer etwas dazugeschossen, somit ist die Rendite gar nicht soooo schlecht. Doch beispielsweise die volle Krankenversicherungsbeitragspflicht vor Auszahlung macht die ganze Sache unattraktiv. Zudem die Unsicherheit seitens der Rechtssprechung (hier wurden in der Vergangenheit auch gerne mal Gesetzesgrundlagen für bestehende (!!) Verträge geändert. Ich lasse sie nun einfach laufen, zahle aber nicht mehr ein.
  • Kapitalbindende BU-Versicherung: Auch dieses Kombi-Produkt habe ich mir vor vielen vielen Jahren aufschwatzen lassen. Mein Glück ist, dass der Beitrag moderat ist und eine gute Gesellschaft dahintersteckt. Dennoch hätte ich die Dinge besser trennen sollen. Aber hier zahle ich weiter ein, und die Verzinsung ist auch akzeptabel
  • Rentenversicherung: Hier hatte ich mal geschrieben, dass ich sie gekündigt habe bzw. kündigen werde. Dies habe ich zurückgenommen. Sie trägt zur Diversifizierung meines Vermögens bei und ist bei einer sehr guten Gesellschaft vor vielen Jahren abgeschlossen worden. Sie wird ganz gut verzinst und die Auszahlung ist steuerfrei.
  • Nun kommen wir noch zur Kapital-Lebensversicherung: Auch diese Versicherung hatte ich bereits gekündigt. Nach vielem Nachdenken jedoch habe ich die Kündigung dann schlussendlich doch wieder zurückgenommen. Warum: Die Verzinsung liegt bei 2-2,5%. Die Auszahlung ist steuerfrei. Und das Beste ist: Sie ist monatlich kündbar. Dadurch bin ich flexibel. Sie ist meine neue Börsencrash-Versicherung. Meine Liquidität, die ich in der Hinterhand habe. Sobald die Börsen mal so richtig in die Knie gehen sollten, dann habe ich die Möglichkeit, die LV zu kündigen und einen Monat später über das Geld zu verfügen.
    Ich hätte auch bei Kündigung so oder so nicht die ganze Kohle in den Aktienmarkt gepumpt, sondern aufs Tagesgeldkonto als Liquiditätsreserve geparkt. Nur das wäre lediglich zu sehr niedrigen Zinssätzen möglich. Also zähle ich meine LV momentan nicht zum "festverzinslichen Kram", sondern sehe es als Liquidität bzw. Cash an.
Daher sieht die korrigierte Aufteilung wie folgt aus:

20,3 k€ oder 24,7% Aktien-ETFs
19,8 k€ oder 24,2% vermietete Mietsbutze
28,4 k€ oder 34,7% Festverzinslicher Kram
13,5 k€ oder 16,4% Cash

Dennoch macht es m. E. Sinn, neben der LV noch etwas "wirkliche" Liquidität aufzubauen. Denn so leichtfertig werde ich im Fall der Fälle sicherlich auch nicht die Lebensversicherung kündigen...das kenne ich mich zu gut. Zudem soll langfristig der Aktienanteil ausgebaut werden. Aber immer nur Schritt für Schritt...

1 Kommentar:

  1. Tere

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    Südamlikult

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