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8. November 2016

Warum nicht als Ziel 1 Million?

Es gibt ja einige Blogs und Internetstories mit dem Ziel, innerhalb einer bestimmten Zeit Millionär zu werden. Die "Million" zu erreichen ist sicherlich ein erstrebenswertes Ziel. Auch ich will insgeheim natürlich Millionär werden. Im Grunde benötigt man ja auch diese sechsstellige Summe, um wirklich von passiven Einnahmen (sprich Dividenden) leben zu können. Aber warum habe ich dann als offizielles Ziel die halbe Mille angegeben?


Nun ja, die Million bzw. in meinem Fall die halbe Million (oder 505k€) ist relativ zu sehen. Mein Mindestziel ist es, diese halbe Million in Immobilien- und Aktien-Vermögen zu besitzen, um in 15 Jahren von meinem Vollzeitjob unabhängig zu sein. Wie schon mal geschrieben ist dieses Ziel realistisch, aber auch sehr ambitioniert. Und obwohl es für meine Verhältnisse ambitioniert ist, stellt es zugleich mein Mindestziel dar. Ich muss mich schon sehr anstrengen, zumindest dieses Mindestziel zu erreichen. Es ist kein Selbstläufer, im Grunde genommen habe ich viele Hürden bis dahin zu nehmen. Es wird nicht einfach. Nein, sogar verdammt schwer. Beispielsweise muss ich mein Einkommen mittelfristig erhöhen. Und das vor dem Hintergrund, dass mein Gehalt kurzfristig etwas sinkt. Aber ich gehe davon aus, dass ich Mittel und Wege finden werde.

Aktuell zeige ich ein Immo- und Aktien-Vermögen von ca. 30k€. Das ist aber eigentlich nur die halbe Wahrheit. Ich habe noch diverse festverzinsliche Anlagen (u. a. Lebensversicherung -> ca. 20k€), auf dessen Kapital ich mittelfristig zurückgreifen kann. Zudem verfüge ich noch über finanzielle Rücklagen (ca. 10k€), welche ich aber bereits für Anschaffungen eingeplant habe. Außerdem ist unser Häuschen abbezahlt. Das Haus ist - wie wir alle wissen ;-) - nicht vorrangig als Asset sondern als Verbindlichkeit zu sehen. Aber es hat die letzten Jahre sicherlich an Wert gewonnen und stellt ein gewissen Vermögen dar. Konservativ gerechnet würde ich für die Bude sicherlich 250k€ bekommen. Insgesamt ergibt sich somit ein Gesamtvermögen von ca. 300k€.

Wenn ich mein Privathaus vermieten würde, könnte ich sicherlich 750,-€/Monat verlangen bzw. ich müsste für ein vergleichbares Haus mit Sicherheit diese Miete zahlen. Also 9.000,- Euro/Jahr. Bei einer Investitionssumme von (damals) schätzungsweise 190-200k€ ergibt sich somit umgerechnet eine Verzinsung von 4,5% auf das eingesetzte Kapital. Gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt dass diese "eingesparte Miete" steuerfrei ist. Klar muss ich aber noch Kohle für Instandhaltungen/Modernisierungen einplanen und abziehen. Im Gegenzug habe ich / haben wir durch das Haus aber auch eine deutlich erhöhte Lebensqualität.

Wenn ich diese 300k€ nun als Basis nehme, dann wären es theoretisch noch 700k€ bis zur Million. Jetzt könnte man denken: der Unterschied zur halben Million (bzw. 505k€) ist doch "gar nicht so groß". Doch isser. Zum einen sind es immerhin knapp 200k€ in einer begrenzten Zeit, zum anderen kommt noch ein anderer Punkt zum tragen: Ich bin nicht alleine sondern habe Familie. Viele "angehende" Millionäre bzw. Finanzblogger sind jung und dynamisch. Zudem Single bzw. kinderlos, Doppelverdiener und Mieter. Ich bin das Gegenteil...äähmm..naja, als dynamisch würde ich mich schon bezeichnen. Aber ich kann nicht (mehr) mit einer Sparquote jenseits der 30 oder 50% dienen. Und dadurch wird die Zielerreichung meines Plans nicht einfacher. Daher ist für mich meine halbe Million "meine gefühlte Million". Und ich bin gespannt, wie der Weg weiter geht...

p.s. für meine Dokumentation: heute bzw. morgen wird ja der neue US-Präsident gewählt. Clinton oder Trump ist hier die Frage. Bin mal gespannt, was hier rauskommt. Ich gehe von einer neuen Präsidentin Clinton aus.

1 Kommentar:

  1. Hallo, bin gerade über Deinen Blog gestolpert (via FBR). An Deiner Subheadline für den Blog solltest Du nochmal feilen. Es sollte Dir bekannt sein, dass eine „halbe Mille“ keine „halbe Millionen" umschreibt, sondern nur EUR 500. Mille = 1.000! Keep rock´n.

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